Wenn Referenzen nicht das ganze Bild zeigen

Viele Designstudios arbeiten mit langen Projektlisten und umfangreichen Portfolios. Das ist verständlich, denn solche Beispiele zeigen, wie sich Gestaltung visuell ausdrücken kann. Gleichzeitig erzählen Referenzen aber immer nur einen kleinen Ausschnitt. Sie zeigen das Ergebnis eines bestimmten Moments, nicht die Entwicklung davor und nicht die Art, wie eine Zusammenarbeit entsteht.Genau deshalb geht es in diesem Beitrag um Situationen, in denen man bewusst entscheidet, vergangene Arbeiten nicht mehr als Maßstab zu verwenden und warum das nicht bedeutet, dass es keinen Nachweis über Qualität oder Ergebnisse gibt.

Warum manche Referenzen nicht mehr passen

Marken verändern sich. Menschen auch. Was vor fünf oder zehn Jahren richtig war, muss heute nicht mehr denselben Wert haben. Ein Portfolio ist immer ein Blick zurück. Wenn dieser Blick zurück die aktuelle Arbeit nicht mehr trifft, führt er eher in die Irre als in die richtige Richtung.

In vielen Fällen liegt ein langer Weg mit unterschiedlichen Bereichen und Projekten hinter einem. Das prägt und schärft den Blick, spiegelt aber nicht automatisch die aktuelle Ausrichtung wider. Würden solche Arbeiten weiterhin als Referenz dienen, entstünde ein Bild, das mit dem heutigen Anspruch nur noch wenig zu tun hat.

Loslassen als bewusste Entscheidung

Loslassen bedeutet nicht, die eigene Geschichte auszublenden. Es bedeutet, klar zu entscheiden, was noch relevant ist. Referenzen erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn sie zeigen, was jemand heute anbietet und wie die Arbeit inzwischen gedacht wird. Wenn das nicht der Fall ist, entsteht Raum für etwas, das besser passt.

Eine solche Entscheidung ist selten spontan. Sie entsteht aus vielen Beobachtungen, Gesprächen und Projekten. Am Ende kann sie jedoch dazu führen, dass sich die eigene Arbeit stimmiger anfühlt und sich wieder freier entwickeln kann.

Vertrauen entsteht selten durch Bilder allein

In der Praxis beginnt eine Zusammenarbeit selten wegen einer einzelnen Bildstrecke. Menschen entscheiden sich, weil sie sich verstanden fühlen. Weil sie merken, dass ihr Thema ernst genommen wird und jemand bereit ist, mitzudenken, statt nur zu gestalten.

Ein visuelles Beispiel zeigt, wie etwas aussehen kann. Eine gute Zusammenarbeit zeigt, warum es so aussieht und wie man dorthin kommt. Für Marken, die sich entwickeln wollen, ist dieser Unterschied entscheidend.

Social Proof ist da, nur in einer anderen Form

Auch ohne klassische Projektgalerie gibt es klare Hinweise darauf, wie Kundinnen die Zusammenarbeit erleben. Auf der Website, bei Kundenstimmen, in Google-Bewertungen und auf Trustpilot finden sich ehrliche Rückmeldungen von Menschen, die bereits mit tsbw. gearbeitet haben.

Diese Stimmen beschreiben nicht nur, was entstanden ist, sondern auch, wie sich der Prozess angefühlt hat, wie Entscheidungen getroffen wurden und welchen Unterschied das Ergebnis im Alltag der Marke macht. Genau das sagt oft mehr aus als eine Reihe von Bildern.

Bedeutet das, dass es bei tsbw. nie wieder Referenzen geben wird?

Nein. Referenzen werden in Zukunft eine Rolle spielen, aber anders als früher. Gezeigt werden ausgewählte Arbeiten, die die aktuelle Ausrichtung widerspiegeln, zur Zielgruppe passen und einen klaren Bezug zu dem haben, was heute bei tsbw. angeboten wird.

Es wird kein Sammelsurium aus allen Projekten der letzten 25 Jahre geben, sondern gezielte Beispiele, die nachvollziehbar machen, wie Brand Design und Airdesign zusammenwirken.
Alles andere würde eher ablenken als unterstützen.

Was du stattdessen erwarten kannst

Wer mit tsbw. arbeitet, beginnt nicht bei einer fertigen Lösung, sondern bei den eigenen Zielen. Es geht um deine Marke, deinen Alltag, deine Kundinnen und das, was du langfristig erreichen möchtest.

Von dort aus entsteht ein klar strukturierter Ablauf, der Schritt für Schritt zu einem Auftritt führt, der zu dir passt und im Alltag funktioniert. Design, Sprache und Atmosphäre greifen dabei ineinander. Mehr dazu findest du unter Brand Design, im Bereich Airdesign und auf der Seite Leistungen.

Für wen dieser Ansatz sinnvoll ist

Dieser Weg ist besonders passend für Unternehmerinnen, die nicht nur ein schönes Ergebnis suchen, sondern eine Zusammenarbeit, die tiefer geht. Für Marken, die sich weiterentwickeln wollen und eine verlässliche Basis brauchen. Und für Menschen, die bereit sind, alte Bilder loszulassen, damit etwas entsteht, das besser zu ihrer aktuellen Situation passt.

Wenn du darüber sprechen möchtest

Vielleicht stehst du selbst an einem Punkt, an dem du etwas hinter dir lassen musst, um weiterzukommen.
Vielleicht suchst du jemanden, der mit dir sortiert, was deine Marke wirklich braucht und wie ein stimmiger Weg aussehen kann.

In einem kurzen Gespräch lässt sich oft schnell spüren, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist und ob die Chemie stimmt. Wenn du das für dich prüfen möchtest, lade ich dich zu einem unverbindlichen Kennenlernen ein.


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Branding ist mehr als ein Logo.

Viele Anfragen beginnen mit dem Wunsch nach einem Logo. Dahinter steckt oft der Gedanke, dass ein Logo der logische erste Schritt für einen professionellen Auftritt ist. Ein Logo kann tatsächlich der Anfang sein, doch es bleibt wirkungslos, wenn es nicht in ein klares, konsistentes System eingebettet wird. Branding entsteht nicht aus einzelnen Elementen, sondern aus einem Prozess, der Orientierung schafft.Gerade im Gesundheits-, Therapie- und Female-Health-Bereich spielt Vertrauen eine zentrale Rolle. Menschen entscheiden nicht nur aufgrund von Fachwissen, sondern auch aufgrund von Gefühl. Dieses Gefühl entsteht nicht durch ein einzelnes Symbol, sondern durch den gesamten Ausdruck deiner Marke.

Warum ein Logo nicht genügt

Ein Logo ist sichtbar, doch Sichtbarkeit allein reicht nicht. Wenn es nicht auf einer klaren Positionierung basiert, bleibt es ein isoliertes Bild. Viele glauben, dass ein Logo den Auftritt vollständig definiert. In Wirklichkeit ist es nur ein Teil eines Systems, das deine Werte, deine Sprache und deine Wirkung trägt.In meiner Arbeit erlebe ich oft, dass ein Logo erst dann funktioniert, wenn zuvor grundlegende Fragen geklärt wurden. Wer bist du als Unternehmerin. Was ist dein Platz in deiner Branche. Welche Haltung möchtest du zeigen. Wie sprichst du mit Menschen, die dich noch nicht kennen. Was sollen sie spüren, wenn sie mit dir arbeiten.

Was der Branding-Prozess leistet

Branding ist ein strukturierter Weg, der Klarheit erzeugt. Dieser Weg beginnt nicht mit Farben oder Formen, sondern mit deiner Identität. Erst wenn diese Basis steht, entsteht ein Markenauftritt, der stimmig ist und über alle Kanäle hinweg trägt.Der Prozess umfasst unter anderem:

  • eine präzise Positionierung
  • eine Sprache, die Vertrauen schafft und deine Werte transportiert
  • eine visuelle Identität, die dein Angebot klar kommuniziert
  • ein konsistentes Erlebnis an jedem Kontaktpunkt

Erst danach entsteht das Logo. Es ist ein Ergebnis der Strategie, nicht der Ausgangspunkt. Dadurch wirkt es stärker, klarer und langfristiger.

Ein Beispiel aus der Praxis

Eine Unternehmerin, die zu mir kam, wünschte sich zunächst ein Logo. Im Gespräch zeigte sich jedoch, dass die außen sichtbare Unklarheit ihren Ursprung an anderer Stelle hatte. Erst als wir ihre Zielgruppe, ihre Haltung und ihre Kommunikation definiert hatten, entstand ein Logo, das nicht nur schön war, sondern ihr Studio auf den ersten Blick verständlich machte. Das Logo war am Ende ein kleiner Teil eines umfassenden Auftritts, der ihre Arbeit sichtbar machte.

Warum du eine Partnerin brauchst, die den Prozess führt

Wenn du im Bereich Frauengesundheit, Therapie, Mental Health, Ernährung, Wellbeing oder FemTech tätig bist, brauchst du keine Grafikerin, die nur umsetzt. Du brauchst jemanden, der den roten Faden hält. Jemanden, der erkennt, was sichtbar werden muss, bevor etwas gestaltet wird. Der Prozess ist entscheidend, nicht das einzelne Element. Design entsteht aus klaren Entscheidungen.

Deine Marke soll führen. Sie soll Orientierung geben. Sie soll deinen Patientinnen, Klientinnen oder Kundinnen das Gefühl geben, bei dir richtig zu sein. Dafür braucht es Struktur, Reflexion und eine Partnerin, die diesen Weg mit dir geht.

Weiteres zum Thema Branding

Mehr Gedanken und Artikel rund um Markenaufbau findest du im Brandblog. Dort schreibe ich regelmäßig über Strategie, Wirkung und visuelle Identität.

Quellen

  • Lucidpress / Marq: State of Brand Consistency (2019/2020)
  • Demand Metric: The Impact of Brand Consistency Benchmark Report (2016)
  • McKinsey & Company: The Business Value of Design (2018)

Bereit für einen Markenauftritt, der Klarheit schafft

Wenn du mehr als ein Logo möchtest und gleichzeitig wissen willst, wie du deinen gesamten Auftritt so strukturierst, dass er wirkt, begleite ich dich durch einen klaren Branding-Prozess. Hier erfährst du, wie dieser Prozess aussieht:

Branddesign mit Struktur entdecken